Die Wurzelbehandlung ist eine Form der Zahnerhaltung. Zähne haben ein Endodont, einen inneren Hohlraum, der mit Blut- und Lymphgefäßen sowie einem Nerv mit Verästelungen aufgefüllt ist. Dieses Hohlraumsystem ist anatomisch sehr komplex und verästelt. Neben den Hauptkanälen gibt es viele Seitenkanäle.
Entzündet sich dieses Gewebe (Pulpa genannt), beginnt der Zahn zu schmerzen.

Mit einer Wurzelbehandlung wird dieses entzündliche Gewebe entfernt, die Hauptkanäle mittels maschineller Aufbereitung erweitert und gereinigt. Mit desinfizierenden Spülungen und medikamentösen Einlagen wird das weit verzweigte Kanalsystem (Seitenkanäle) gereinigt und desinfiziert. Die gesamte Länge dieser Kanäle beträgt 7 km. Bei unzureichender Reinigung können verbleibende Bakterien Toxine abgeben (Schwefelwasserstoffs,  Mercaptan, Thioether), die in den Blutkreislauf eintreten und für den Körper ein Störfeld werden.

In unserer Praxis achten wir auf eine sehr genaue Schrittfolge, um eine Störfeldbildung eines wurzelbehandelten Zahnes zu vermeiden.
Mit einem speziellen Test können wir am Zahn die Toxinbildung nachweisen.